Mit dem offiziellen Spatenstich hat in Warberg der Bau der neuen Sporthalle der Samtgemeinde Nord-Elm begonnen. Vertreter aus Politik, Verwaltung und den örtlichen Sportvereinen nahmen an der Veranstaltung teil und betonten die Bedeutung des Projekts für die Region.
Der Neubau soll den Vereinssport in den kommenden Jahren spürbar verbessern. Neben einer modernen Spielfläche entsteht ein barrierearmer, energieeffizienter Gebäudekomplex, der zu einem zentralen Baustein für Bewegung, Begegnung und gesellschaftlichen Zusammenhalt wird.
Breite politische Unterstützung
Mehrere politische Vertreter hatten maßgeblich daran mitgewirkt, das Projekt auf den Weg zu bringen. Bundestagsabgeordneter Alexander Jordan war vor Ort und wurde für seine Unterstützung im Förderverfahren hervorgehoben.
Leider verhindert war Falko Mohrs, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur und 2022 noch Bundestagsabgeordneter. Er hatte sich früh und intensiv für das Vorhaben eingesetzt und gilt als einer der entscheidenden Wegbereiter des Hallenneubaus.
Auch Landtagsabgeordneter Jörn Domeier konnte nicht teilnehmen, hatte das Projekt jedoch ebenfalls unterstützt. Anerkennung erhielten zudem Landtagsabgeordnete Veronika Bode sowie der Landkreis Helmstedt und Kreistagsabgeordnete Dorothea Dannehl für ihre kontinuierliche Begleitung.
Ein langer Weg – und ein gemeinsamer Erfolg
Der Weg bis zu diesem Tag war lang – und nicht immer einfach. Bereits im September 2022 hat der Samtgemeinderat den Grundsatzbeschluss für den Neubau gefasst. Nur wenige Wochen später, am 29. September 2022, wurde die Projektskizze eingereicht – und dann begann eine intensive Phase aus Planungen, Abstimmungen und Antragsverfahren.
Am 23. Juli 2025 hatte das Warten dann endlich ein Ende. Der lang ersehnte Zuwendungsbescheid des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Höhe von beeindruckenden 6 Millionen Euro wurde zugestellt. Das war der entscheidende Schritt, um den Traum dieser neuen Halle Wirklichkeit werden zu lassen.
Das Gesamtprojekt umfasst 11,7 Millionen Euro netto, zuzüglich 100.000 Euro Erschließungskosten. Auch der Abriss der alten Halle in Süpplingen mit rund 700.000 Euro ist Teil dieses Vorhabens. Ein großes, aber notwendiges Investitionsprogramm – für die Zukunft unserer Kinder, unserer Vereine und unserer Region.
Eine Halle für alle
Die neue Sporthalle wird weit mehr sein als nur ein Ort für Training und Wettkampf. Sie wird ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft und der Bewegung – für alle Generationen.
Mit einer Nutzfläche von rund 2.857 Quadratmetern, einer Spielfeldgröße von über 1.160 Quadratmetern und Platz für 360 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 5 Rollstuhlfahrerplätze schafft sie beste Bedingungen für unterschiedlichste Sportarten.
Hier werden künftig viele unserer engagierten Vereine zu Hause sein: der HSV Warberg, der RSV Frellstedt, der TSV Räbke, die Spielvereinigung Süpplingen, der TSV Süpplingenburg und die Ju-Jutsu-Sportlerinnen und Sportler des Tatami Süpplingen. Diese Halle wird den Vereinssport stärken - ein Gewinn für die gesamte Samtgemeinde Nord-Elm.
Ausblick
Die neue Sporthalle soll im Dezember 2027 fertiggestellt werden. Danach wird die alte Halle abgerissen. Die Samtgemeinde ist überzeugt, dass die neue Anlage den Sportbetrieb dauerhaft stärkt und der Region neue Impulse für das gesellschaftliche Leben schenkt.