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Süpplingen

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Die Gemeinde Süpplingen stellt sich vor

Unter dem Namen Sophingi wurde Süpplingen am 10. Juni 888 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Es handelte sich um die Beurkundung eines Tausches zwischen dem Grafen Otto und dem Abt Bovo von Corvey. Dabei übertrug Graf Otto dem Kloster seinen bisherigen Besitz in Goddelsheim im Ittergau und erhielt dafür den Klosterbesitz östlich der Oker.

Heute hat das Dorf eine Größe von 10,35 km² und 1700 Einwohner. Einige der wichtigsten Faktoren, die das Leben des Dorfes und seiner Menschen bis in die heutige Zeit prägten und beeinflussten, sind auch im Süpplinger Wappen dargestellt: die Ähre als Symbol für die Landwirtschaft, das Rad als Erinnerung daran, dass der Ort seit Jahrhunderten an einer der bedeutendsten Heer- und Handelsstraßen lag (heutige B1), verbunden durch das Wellenband der Schunter, welche die Feldmark und den Ort durchfließt.

Bei Erdarbeiten für ein neues Seniorenpflegehaus in Süpplingen sind im Juni 2010 archäologische Funde von vor 7.000 Jahren gemacht worden. "Damals war noch alles bewaldet", erklärt die Kreisarchäologin Monika Bernatzky. Die Siedlungen mit den 30 Meter langen Häusern aus Holz, Flechtwerk und Lehm waren "Inseln im Waldmeer". Ihre Spuren sind nach dem Abtragen des Mutterbodens mit Beginn der Bauarbeiten für die Pflegeeinrichtung deutlich zu erkennen. Klare Anzeichen auf den Siedlungsplatz aus dem Jahr um 5200 v. Chr. sind neben Werkzeugen aus Feuerstein, Mahlsteine und Resten eines Steinbeils besonders die Scherben der so genannten Bandkeramik.